Wir wollen uns intensiv und kritisch mit der Vergangenheit unserer Stadt auseinandersetzen und Veranstaltungen und/oder Ausstellungen dazu organisieren.

 

Da es über diese Zeit in unserer Stadt nur begrenzt Unterlagen gibt, sind wir auf der Suche nach Zeitzeugen, Fotos und Berichten.

Insbesondere interessiert uns das Lager Wiesenfeld und seine Geschichte:

Vermutlich schon ab 1939 entstanden in Wiesenfeld die Holzbaracken für die so genannten Fremdarbeiter, die besser Zwangsarbeiter genannt werden, das Lager Wiesenfeld.

 

Dienstverpflichtete Deutsche, Kriegsgefangene und verschleppte Ausländer mussten den Rüstungsbetrieb im Kurbelwellenwerk in Gang halten. Viele der Zwangsarbeiter haben die schlechten Lebens- und Arbeitsbedingungen mit dem Leben oder ihrer Gesundheit bezahlt. Eine Gedenktafel für die zahlreichen Opfer befindet sich im Bürgerhaus.

 

Nach Kriegsende und der Befreiung der Zwangsarbeiter durch die Englischen Truppen wurden nunmehr die deutschen Kriegsgefangenen im Lager Wiesenfeld untergebracht, ferner Personen, die für die Besatzungsmacht arbeiteten. Außerdem strömten mehr und mehr Flüchtlinge und Heimatvertriebene hinzu. Auf den Fundamenten der Lager-Baracken wurden ab 1950 Mietwohnungen gebaut.

 

Bitte helfen Sie uns auf der Spurensuche unserer Vergangenheit und nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Dazu haben Sie folgende Möglichkeit:

Besuchen Sie unsere tägliche Mahnwache am Glinder Berg (16.00-18.00 Uhr) und kommen Sie mit uns ins Gespräch

Schreiben Sie uns an notonsberg@web.de und wir nehmen auf Wunsch Kontakt zu Ihnen auf.

 

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!